Slam No. 8 // .. und kein vergoldeter Preis

Es war wie immer und doch ganz anders.
Wie immer war der Ansturm schon im Vorfeld so groß, dass die Stühle knapp wurden.
Wie immer war von Lyrik bis Prosa und urigem Kabarett bis hin zum ergreifenden Drama, alles vertreten.
Wie immer begeisterten Leidenschaftliche Slam Poeten die Leute, sodass die Emotionen zur finalen Applaus Abstimmung kochten.


Allerdings gab es zum ersten mal seit 19 Monaten Poetry Slam Weimar keinen vergoldeten Preis.
Trotzdem hatte der Gewinner, Florian Ciesik sichtbar Freude, an seinem tiefblauen, genoppten Gymnastikball.



Hatte er sich doch, wenn auch sehr knapp, in einem starken Finale gegen Carolin Hemmann aus Erfurt, Max Kennel aus Bamberg, und Marvin Suckut aus Konstanz und insgesamt noch weiteren sechs Poeten durchsetzen können.

Nach der Pause fehlte der mittlerweile zum festen Bestand gewordene „featured dancer“, Sönke. Was sonst das Publikum auf tänzerische Weise wieder in den Wettbewerb einstimmt, hatte diesmal Andreas in der Au (der Vize-Monatssieger von Oktober) auf seine Art übernommen. Das sind zwar Slamtexte, aber keiner ohne Tanzeinlage.

„Andreas tanzte zwar nicht mit Sönkes Filigranität,
aber mit der Leidenschaft einer Kakao gebenden Milchkuh.“
– Zitat, Christian Offe.

Zum ersten mal stand auch Christian alleine am Mikrofon für die Moderation. Bleu Broode, die zweite Hälfte des Moderatoren Duos, war aufgrund eines deutsch-französischen Slam Projektes in Frankreich unterwegs.

Alles in allem war es ein großartiger Poetry Slam, der einem Jahresabschluss für den Poetry Slam in Weimar mehr als gerecht wird. Wer sich noch mehr Bilder anschauen möchte, kann das gerne in unserer Galerie machen.
Wir bedanken uns für das wundervolle Jahr und wünschen allen Frohe Weihnachten. Wir sehen uns dann am 28. Januar, im neuen Jahr.

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